Wunderschön ~ ♥Hohenlohe♥

 

Eigentlich fehlt noch der Beitrag über die dritte Wanderung unserer Aktivwoche in Walchsee/Tirol, aber wir sind ja längst wieder da und hier schon wieder öfter unterwegs gewesen in unserem wunderschönen Hohenloher Land und auch  im Städtle (Öhringen) ist ständig was los.  Da kann der Wander-Beitrag über den „Schmugglerweg“ ruhig noch ein wenig warten. 

Zur Zeit  radeln wir jedes Wochenende zum Sommerfestival im Hofgarten, wo wir immer von Donnerstag bis Sonntag  aufs Allerbeste unterhalten und verköstigt werden. Das Sommerfestival findet erst das zweite Mal statt und ist schon jetzt ein voller Erfolg!

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Die Dauerkarte (16 Veranstaltungen)  für sage und schreibe 29 Euro!  Einfach nur genial!  Für Essen und Trinken sorgen ortsansässige Gastronomen  Bis jetzt hatten wir auch noch Glück mit dem Wetter, denn das Festival findet im Freien statt.  Ob auf Stühlen, mitgebrachten Klappsesseln, aufblasbaren Sofas oder auf einer Decke mit Picknick.  Erlaubt ist, was gefällt und die Menschen genießen die lauen Sommerabende bei Musik und einem kühlen Getränk. 

Das Hohenloher Land hat landschaftlich so viele wunderschöne Ecken und Winkel, romantische Täler und Anhöhen, dazu viele Schlösser und Burgen und ist für Wanderer und Radfahrer ein Paradies. 

Das ist das Stichwort:

Kürzlich wollten wir nämlich den idyllischen Bühlertal Radweg fahren, über den wir in Beschreibungen immer wieder „gestolpert“ sind. Die Bühler fließt in den Kocher und wird in gleichem Atemzug wie der Kocher-Jagst-Radweg genannt.  Die Betonung liegt auf wollten, denn wir haben ihn nicht gefunden, sondern sind  irrtümlich der Beschilderung BWT = Bühlertal-Wanderweg mit dem Rad gefolgt und haben uns noch gewundert, warum wir Weidezäune vorfanden, die wir dann öffnen und wieder schließen mussten, um überhaupt weiter fahren zu können. Die Schafe und Ziegen haben sich ganz schön gewundert über diese komischen Menschen mit Rädern, die quer über ihre Weide gefahren sind 🙂    Nach 12 Kilometern haben wir gefrustet aufgegeben, denn uns war irgendwann klar – hier sind wir falsch. Radeln über Stock und Stein, nein das kann wirklich nicht sein. Das Rad hatte ich zu dem Zeitpunkt so oft geschoben wie noch nie, denn manche Wege waren einfach völlig ungeeignet zum Radeln.  Zudem war es sehr heiß an dem Tag und so kehrten wir irgendwann um. Ein Glück, dass wir über GPS zurück zum Auto gefunden haben.   An dem Tag hätte ich ein E-Bike sehr gut brauchen können, aber andererseits ist „Rad schieben“ ein ausgezeichnetes Fitnessprogramm 😎

 Fazit:  Nie mehr ohne GPS-Daten los fahren.  Inzwischen haben wir die richtigen Tourdaten gefunden und so werden wir es demnächst noch mal wagen. 

Besonders reizvoll und charmant ist auch Vellberg – ein hübsches Städtchen im Landkreis Schwäbisch Hall, das ich schon von früher kannte. Hier könnte sofort ein Film in mittelalterlicher Kulisse gedreht werden.  Hier sollte unsere Radtour beginnen und vorher war ein kleiner Stadtrundgang geplant.

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Stadtmauer und der historische Kern sind gut zu erkennen (Foto: http://www.vellberg.de)

VELLBERG (wie f gesprochen) Textquelle:  http://www.vellberg.de

Aufgrund seiner topographischen Lage war Vellberg schon sehr früh besiedelt. Urkundlich nachgewiesen ist die zu Vellberg gehörende Stöckenburg 741. Vellbergs geschichtliche Vergangenheit war im Laufe der Jahrhunderte sehr bewegt. Nach Prof. Dr. Decker-Hauff war Vellberg aber immer eine Stufe höher anzusiedeln, als dies vergleichbare Orte im Mittelalter waren.

Vellbergs enge Bindung an Schwäbisch Hall reicht Jahrhunderte zurück. Mit dem Ende der reichsstädtischen Zeit kam es zu Beginn des vorigen Jahrhunderts an das Oberamt Hall, der Keimzelle des heutigen Landkreises. Die Nachkriegszeit brachte einen Aufschwung und führte zu einem blühenden Gemeinwesen.

Diese Fotos habe ich mitgebracht aus Vellberg!

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Falls ihr also mal Zeit und Lust habt und auf der A6 unterwegs seid Heilbronn-Nürnberg dann fahrt doch einfach mal hin. Nehmt die Ausfahrt „Ilshofen“.  Dort findet ihr auch Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall

Bekannt  ist das „Schwäbisch Hällische Landschwein“, auch Mohrenköpfle genannt.

Mohrenköpfle
„Mohrenköpfle“

Es gibt in der Markthalle  aber nicht nur Fleisch von Schwein und Rind von ausgezeichneter Qualität zu kaufen, sondern überhaupt unglaublich viel zu sehen und eine riesige Auswahl an weiteren landwirtschaftlichen Produkten.

 

 

 

 

 

Wenn dir mein kleiner Ausflug ins Hohenloher Land gefallen hat, dann freue ich mich. Falls du kommentieren möchtest, dann beachte bitte die Hinweise beim Kommentarfeld.

Bleib‘ cool auch wenn das bei dieser Hitze schwer fällt!

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12 Gedanken zu “Wunderschön ~ ♥Hohenlohe♥

  1. Sehr schöner Bericht! 😀 Beim nächsten mal findet ihr bestimmt den richtigen Weg. Die Bilder sehen klasse aus. Liebe Grüße von Jule und ihren Dosenöffnern 🐶😀

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  2. Oje, da kommt mir gleich wieder der (blöde) Spruch „Wer sein Radl liebt, der schiebt“ in den Sinn. Aber vielleicht wollt ihr den Pfad ja eines Tages mal erwandern, denn dafür ist er ja wohl vorgesehen und auch machbar.

    In Vellberg war ich auch noch nicht, aber Schwäbisch Hall kenne ich ganz gut. Da war ich früher häufiger mal meine Ex-Schwiegereltern besuchen. Und Fachwerk liebe ich sowieso, da ich ja aus einer Fachwerkstadt stamme.

    LG Liane

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    1. Ist nicht weit weg von Hall. Wir mögen SH sehr und fahren dort oft hin zu den Festen. Salzsiederfest z.B., aber auch so hat die Stadt sehr viel Flair! Wäre auch mal einen Beitrag wert! LG, Sigrid

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  3. Also ich kann mich noch erinnern wie du mir über das Sommerfestival in Öhringen erzählt hast. Besser kann doch das Wetter gar nicht sein für solch eine Veranstaltung. Alles im „grünen“ Bereich !!!! Vellberg kenne ich nicht, sieht aber so ähnlich aus wie Öhringen. Nun ja ich denke viele kleine Städtchen in der Gegend haben schon was gemeinsames. Ist ja bei mir hier so ähnlich ! Mit dem Rad sich mal verfahren kommt sicherlich mal vor ! Ihr habt ja Zeit und da läuft nichts davon. Das nächste Mal klappt das bestimmt wieder richtig !!! LG Manni

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    1. Hallo Manni, stimmt! Du kannst dir ja vorstellen, was für eine tolle Atmospähre das ist im Hofgarten mit den alten Bäumen! Fachwerkstädte gibt es ja viele – Bad Wimpfen z.B. auch – aber Vellberg ist so eine mittelalterliche Veste – hoch oben und einem Ensemble von alten Häusern umgeben von der Stadtmauer. Hat schon was, aber du wohnst zu weit weg. Das lohnt sich nicht, extra dort hin zu fahren.
      Ja, die Radtour werden wir noch mal machen, die ist aber ziemlich buckelig und wir haben unterwegs auch nur welche mit E-Bikes getroffen. Wir waren die einzigen OHNE. Am Samstag fahren wir in ein riesiges Fahrradgeschäft nach Schwäbisch Hall,, wo wir auch gleich „unser“ WoMo besichtigen wollen, das wir im September mieten. Dort schau ich mir ein CUBE E-Bike an. Bayrischer Hersteller! LG,, Sigrid

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      1. doch kann ich mir richtig gut vorstellen im Hofgarten. Ich glaube die wirst dir nochmal ein E-Bike kaufen vielleicht dann auf den nächsten Sommer und viel Spaß bei anschauen des WoMO. Bei dir kommt ja nur noch Urlaubsstimmung auf aber hast du auch verdient ! LG Manni

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  4. Hallo, auch wenn ihr den falschen Weg erwischt habt, trotzdem schöne Bilder und ein interessanter Bericht. Der Radweg wird sicher demnächst nachgereicht 😉 oder

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    1. Ja, wird nachgereicht, aber bei der Hitze halte ich mich zurück, denn das wäre bei der Buckeles Tour ein wenig leichtsinnig – so ganz ohne Unterstützung. Mal schauen, vielleicht kaufe ich mir bald ein E-Bike. Hier ist es einfach sehr hügelig und wir haben niemand ohne „Akku“ gesehen. LG, Sigrid

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  5. Ja, liebe Sigrid, der Ausflug hat mir gefallen. 🙂 Ganz besonders diese schoenen Fachwerkhaeuser. Danke fuer’s virtuelle Mitnehmen.
    Liebe gruesse,
    Pit

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