Im Schwäbisch-Fränkischen Wald auf Pilzsuche

Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald  beginnt bei uns vor der Haustür. Von uns aus sind es gerade einmal 14 Kilometer bis nach Mainhardt und so kommt es, dass wir zur Zeit mehrere Male in der Woche zu einem Spaziergang oder einer kleinen Wanderung aufbrechen mit dem Hintergedanken Pilze zu finden.

Auf „Pilze-Jagd“ sind wir –  „bewaffnet“ mit einem Korb oder Stoffbeutel und einem Taschenmesser, aber auch mit einer Kamera.  Klar, wir wollen Pilze finden, aber der Wunsch bleibt oft unerfüllt, denn Pilze verstecken sich gerne, mit Vorliebe unter Blättern oder sind Meister der Tarnung und Anpassung an ihre Umgebung. „Ich muss erst „Pilzaugen“ kriegen“ – sage ich oft zu meiner besseren Hälfte und bewege mich nicht mehr von der Stelle.  Einfach die Augen der Umgebung anpassen, nur die Blicke schweifen lassen,  kleinste Veränderungen wahrnehmen und die richtigen Orte und Waldstücke finden ist auch immens wichtig.  Und dazu gehört auch eine große Portion Glück!  Das Glück ist uns nicht immer hold, dafür sind wir viel an der frischen Luft, laufen etliche Kilometer und lernen unsere neue Umgebung immer besser kennen. Manche Pilze sind aber schon von Weitem zu sehen und leuchten auf dem dunklen Waldboden.  Vor kurzem fand ich eine ordentlich Menge Semmelstoppelpilze.  Hier ein Foto dieses hübschen Pilzes.  Leider muss ich dafür auf ein Foto aus dem Netz zurück greifen, denn meine Fotos waren total unscharf (vermutlich irgend etwas falsch eingestellt) 😦  Er ist unverwechselbar mit seinen Stoppeln an der Unterseite und dem semmelgelben Hut.  Nicht gerade ein ausgezeichneter Speisepilz, aber jung ist er durchaus gut und sein Fleisch ist schön fest und trocken.   Siehe dazu auch meinen Beitrag auf „Küchenplauderei“. Dort habe ich ihn verwertet als Füllung in meinem Rezept  „Kürbis trifft Semmelstoppelpilz“.  Link dazu findest du am Ende des Beitrags.

Fotoquelle: http://www.123pilze.de

Einige Steinpilze ließen sich aber auch schon blicken und waren noch nicht völlig  den gefräßigen Schnecken zum Opfer gefallen. Kaum ein Pilz, der nicht vom Schneckenfraß gezeichnet ist derzeit.   Diese hier hatten Glück und wir ganz besonders.

Landschaftlich ist es hier einfach wunderschön.  Weinberge wechseln sich ab mit Flusstälern, der Hohenloher Ebene, ausgedehnten Waldgebieten, Streuobstwiesen, Äckern und Obstplantagen.   Natürlich gibt’s überall Wein, Direktverkauf von Obst und Gemüse und die hier allseits beliebten „Besenwirtschaften“ .  Eine hat immer auf und natürlich gibt’s eine Besenkalender -App 😀

Eigentlich könnten wir hier jeden Tag mittags irgendwo günstig essen gehen in einen „Besen“ und tatsächlich machen das hier auch viele Rentner 😀

Während unserer Streifzüge durch den Wald entdecke ich ständig interessante Pflanzen, Blüten, Tiere  oder andere „Objekte“. Hier meine Galerie. durch Anklicken vergrößern sich die Bilder und ihr könnt euch „durchklicken“, wenn ihr mögt.

Rezepte mit Pilzen findest du künftig regelmäßig auf meinem anderen Blog. Wenn du magst, schau doch mal vorbei 😀 Und auch Kürbisse werden diesen Herbst öfter mal auf unserem Speiseplan stehen – gerne auch zusammen mit Pilzen.

Kürzlich brachten wir von einem Ausflug einige Kürbisse mit, die ein Landwirt direkt an seinem Acker verkaufte. Auch zwei Mikrowellenkürbisse kamen in den Kofferraum, obwohl ich gar keine Mikrowelle habe. Deshalb habe ich ihn einfach im Backofen zubereitet.  Wie’s geht?  Schau mal hier oder klicke weiter unten:   Mikrowellenkürbis.

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6 Gedanken zu “Im Schwäbisch-Fränkischen Wald auf Pilzsuche

    1. Das stimmt. Allerdings habe ich nur ein einziges Mal Steinpilze gefunden. Also wirklich hochwertige Speisepilze. Wir müssen hier erst die Pilzplätze finden und das ist gar nicht so einfach. Viele Grüße, Sigrid

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  1. Hallo liebe Sigrid,

    toller Bericht und super Bilder🖒🍄🍄 erinnert mich an die Zeit in der ich als Kind mit Oma und Opa im Wald war und selbst etliche Jahre später mit unseren Söhnen Pilze im Wald „gefangen“ (Ausdruck der kids) habe.
    Champions brauchen wir als Kinder einfach nur auf der Kuhwiese hinterm Haus pflücken 😀😀
    Weiterhin viel Spaß und Erfolg bei der Pilzjagd🙋

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  2. Hallo Sigrid,
    also Pilze suchen ist nicht mein Ding. Dazu kenne ich mich mit Pilzen viel zu wenig aus. Und ich glaube auch nicht, dass es hier in unserer Gegen viele essbare Pilze zum Sammeln gibt. Wir haben allerdings immer mal wieder Pilze in unserem Rasen [http://tinyurl.com/hppany8]. Welche das sind, das weiss ich aber nicht. Muss ich mal rauskriegen. Nur interessehalber.
    Liebe Gruesse aus einem heute morgen angenehm kuehlen Fredericksburg,
    Pit

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