XCO – mein Lieblings-Workout 💚

Am 17.1. ist es 6 Jahre her, dass ich mich in einem FitnessCenter – meine heißt >SPORT[BOX]< angemeldet habe  und ich bin wirklich froh, dass ich dort nicht nur Ausdauer, Kraft und Fitness trainieren kann, sondern dass es auch einen Kursplan gibt mit einem riesigen Angebot von C wie CYCLING bis X wie XCO.    Nicht zu vergessen – es gibt eine Sauna und ein Dampfbad, also alles was das Herz begehrt in der Winterzeit.  Das alles kostet mich  EUR 39,90 im Monat und die Preise haben sich  erfreulicherweise nicht verändert seit 2011.  Mein Tarif besagt allerdings, dass ich um 17 Uhr „draußen“ sein muss, aber da es abends sowieso brechend voll ist,  gehe ich lieber vormittags oder am frühen Nachmittag trainieren.

Nach einer kleinen Zwangspause aufgrund von Knieproblemen,  habe ich gerade wieder mit  XCO-Workout begonnen, das ich allerdings von Anfang an immer favorisiert habe – vor allen anderen Workouts. XCO hat mir immer Spaß gemacht, weil es mich „fordert“, mich beweglich hält und alle meine Muskeln kräftigt.

Die „XCO“ sind  Röhren, wiegen etwa 600 Gramm und sind zu zwei Dritteln mit Schiefergranulat gefüllt. Dieses dient sozusagen als Schwungmasse und bewegt sich je nach Schnelligkeit und Kraftaufwand.  Damit man sie nicht versehentlich „davon fliegen“ bei Training und schnellen Bewegungen haben sie Schlaufen, mithilfe derer man sie an der Hand befestigt.  Sie erfordern ständige Muskelanspannung und Kraft.  Manche betreiben auch Walking mit den XCO, damit die Arme, Schulter und der Rücken extra trainiert werden, aber beim Walking nehme ich lieber meine Stöcke und mache ausholende Bewegungen.

Ach was, ich füge einfach mal ein Foto ein – so sehen die XCO für unser Workout aus.

xco(c) Copyright für dieses Foto: koerperform.eu

Um immer dienstags um 9.15 Uhr pünktlich im Kursraum zu stehen, muss ich mir den Wecker stellen, sonst würde ich diesen Termin glatt verschlafen, aber dann  kommt Desirée ins Spiel. Sie ist unsere Trainerin und achtet darauf, dass wir alle mitmachen.  Und steht man eben noch verschlafen herum, sorgt sie dafür, dass wir innerhalb kürzester Zeit hellwach sind.  Zu lauter Musik tanzt sie uns die Schritte  – eine Choreografie – vor und dazu bewegen wir die XCO mit Schwung und viel Kraft, mal langsam und mal schnell,  so dass nach einer Stunde und den verschiedensten Übungen mindestens einmal jeder Muskel des gesamten Körpers benutzt und aktiviert wurde. Lässt man auch nur einmal ein wenig nach und bewegt sich nicht intensiv genug, kommt sie sofort gelaufen und ruft laut „nicht nachlassen –  hopp, hopp, hopp“ im Rhythmus der Musik. ♪ ♫   Wir alle kennen die Schritte und so sieht unser XCO-Workout wie ein großes Ballett aus. Da sitzt jeder Schritt.  Toll! Mangels eines eigenen Fotos (zum Sport nehme ich weder Smartphone noch Kamera mit) habe ich ein passendes Foto im Netz gefunden.

(c)Sportstudio-Baunatal

Die Choreografie sorgt für super viel Spaß bei einem sonst sehr anstrengenden Training,  denn alles was mit Musik absolviert wird, klappt einfach besser und man vergisst, dass man gerade den kompletten Körper und jeden einzelnen Muskel trainiert.

Die letzte Viertelstunde geht’s dann noch auf die Matte für BAUCH – BEINE – PO  und sonstige Feinheiten, die ich nicht so mag, aber da muss ich halt durch 😜  Für mich ist dieses Workout und die anschließenden Bodenübungen ein Gradmesser meiner Beweglichkeit, Kraft, Fitness und Ausdauer.

Das Durchschnittsalter unserer Gruppe liegt unter 40, aber außer mir sind noch zwei oder drei  weitere unerschrockene Seniorinnen dabei, die sich nicht verstecken müssen. Immerhin dauert die Trainingseinheit eine ganze Stunde und wir halten mit bis zum Schluss.   So manche „Neueinsteigerin“ hat mehr Probleme als wir, die Übungen bis zum Ende durchzuhalten.   Da lacht mein „Seniorinnenherz“    🙂

Jetzt im Winter ist es sehr angenehm  langsam auf Touren zu kommen und warm zu werden, aber im Sommer schwitze ich  beim XCO-Workout wie in der Sauna und der Durst entspricht dem eines Elefanten – ähm – einer Elefantin!  Getränke gibt’s natürlich auch kostenlos in meiner Sport[Box].

Mein Resumée nach 6 Jahren: Mitglied in einem Fitnessstudio zu sein, finde ich eine prima Sache, denn oft genug ist das Wetter so mies, dass einfach die Lust fehlt, draußen was zu unternehmen. Um fit zu bleiben und die Muskeln nicht zu vernachlässigen ist das Training  in einem Studio einfach unverzichtbar und sinnvoll – besonders im höheren Alter.  Ich war knapp 60 als ich mich dazu entschloss, in einem FitnessCenter zu trainieren. Ihr seht also, es ist NIEMALS zu spät.  Mehr Beiträge zu diesem Thema findet ihr in der Kategorie“Fitness & Ernährung“

Es gibt nichts Gutes – außer man tut es 👍

 

 

 

 

 


15 Gedanken zu “XCO – mein Lieblings-Workout 💚

  1. Ein wenig schmunzeln mußte ich dann doch: den Wecker stellen um nicht das Traning zu verschlafen. Du wirst wissen warum ich schmunzel. 😉

    Ich war heute übrigens wieder drau0e in meiner Fitnes-Garage bzw auf der Terrasse. Wetterprobleme ? Nö ! Gut, da wo der heftige Schauer durchzog, war ich noch drinnen.

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    1. Ha ja! Normal schlafe ich aus 😆 aber so klingelt halt mal um 8 h der Wecker. Meistens trainiere ich mittags zwischen 13 und 16 Uhr. Viele tolle Kurse starten um 9.15 h. Im Sommer ist.das super. Fertig bevor es heiß wird,aber im Winter morgens früh aus den Daunen raus 😢 furchtbar!

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  2. Respekt!
    Ich schaffe es nicht mal schwimmen zu gehen, obwohl ich das Hallenbad sich in meiner Nachbarschaft befindet.
    Aber sobald ich den inneren Schweinehund gekillt habe, werde ich es in Angriff nehmen.
    Liebe Grüße

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    1. Oh ja, gerade bei Gelenkproblemen oder wenn du nicht gut längere Strecken gehen kannst, wäre schwimmen eine super Alternative! Ich hab eine Freundin, die geht im Winter mind. einmal pro Woche schwimmen und fährt im Sommer täglich ins Freibad mit dem Rad – nach der Arbeit, also abends. Die ist fit wie ein Turnschuh und auch schon 63. Bewegung lohnt sich wirklich!

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  3. Die XCOs haben zwar Schlaufen, wie du schreibst, aber wenn du zu viel Schwung hast, dann hängst du an den Schlaufen und beförderst dich mit. Also immer wohl dosiert arbeiten 😉!
    Liebe Grüße, Achim

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  4. bewundernswert ! Ich war 3 Jahre in einem Studio 3 x die Woche ! Habe jetzt aber letztes Jahr damit aufgehört. Es war mit einfach zu stressig neben dem Job. Abends zum Teil 17.30 aus der Firma dann sofort ins Studio mit Fahrzeit Trainingszeit ect. kam ich kaum vor 20.30 Uhr nach Hause. Das machst du nicht lange !!! Ich weiß natürlich wie sinnvoll ein Training ist aber ich brauch auch noch ne kleine Auszeit zum „abschalten“ ! Ferner gehe ich in der Regel auch noch Freitags 1 x die Woche zum schwimmen ! Lg Manni

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    1. Ja, das stimmt. Wer berufstätig ist, muss in den Abendstunden oder am Wochenende ins FitnessCenter. Deshalb bin ich morgens oder mittags da, damit ich die Geräte nicht blockiere, wenn die Berufstätigen kommen. Trotzdem denke ich, dass gerade im Winter, wenn man nicht Rad fährt, wandert oder walkt, sein Fitnesslevel aufrecht erhält. Also ich bin froh, dass ich jetzt die Zeit habe für solche Aktivitäten. LG, Sigrid

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      1. klar das würde ich auch machen ! Es hat mir ja Spaß gemacht aber zeitlich war es einfach nicht möglich und ich bin halt keiner der um 16.00 Uhr Feierabend hat !!!!

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    1. Wer rastet, der rostet und ich glaube das ist nicht nur ein Spruch, das ist Realität. Ich glaube die neuen „Alten“ haben das erkannt. In unserem Studio gibt es sehr viele ältere und alte Leute, die unglaublich fit und stark sind. Meine Hoffnung ist, dadurch länger gesund zu bleiben und noch lange selbstständig bleiben zu können. Vorsorge nenne ich das!

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