Silberlocke

 

erst vor wenigen Tagen klagte ich hier mein Leid,  nachdem ich fast drei Wochen zum „still halten “ verurteilt war, doch  am Wochenende hatte ich endlich wieder Grund zu jubeln!

Samstag:  Radtour Dortmund – Lünen „Preußenhafenfest“ – Dortmund

Am Wochenende hielt mich endgültig nichts mehr davon ab auf mein frisch geputztes Rad zu steigen und zu testen, ob  es mit  einer kleinen Tour ohne größere Knieschmerzen klappen könnte.  Juhu!  Beugeschmerz fast verschwunden. Also bot sich eine Radtour nach Lünen zum Hafenfest an.  Von uns aus sind das rund 15 km einfach.  Eigentlich ein Klacks, aber am Samstag war es sehr windig und böig, was für die Hinfahrt prima war, denn Wind von hinten bedeutet mit Unterstützung fahren, ganz ohne Motor und Akku.

Dieses arme Schwein musste dran glauben. Und es war nicht das einzige seiner Art. Das andere lag schon auf einem Holzbrett und wurde auf Brötchen mit Krautsalat serviert.

Wir entschieden uns für Flammkuchen in diesen Variationen!

 

 

Vermutlich hat mir das Gläschen trockener Riesling zum Flammkuchen  Flügel verliehen, denn die Heimfahrt  erwies sich als halb so schlimm wie zunächst vermutet und nur noch ganz leichte Knieschmerzen am Abend erinnerten an die knapp 31 km. Was lag da näher als für den nächsten Tag, also Sonntag,  sofort eine kleine Wanderung zu planen.. Im „Sommer 2016“ muss wirklich jeder schöne Tag ausgenutzt werden.

Sonntag: Wanderung auf dem Blankenstein-Ruhrsteig – ca. 8 km – leichte Wanderung

Wir hatten uns eine Rundtour um den Ort Blankenstein ausgeguckt mit einer schönen Burg, den Gethmannschen Gärten und einem traumhaften Ausblick auf das Ruhrtal. Zu diesem Ort und seinen Sehenswürdigkeiten gibt es unter folgendem Link sehr schöne Fotos und weitere Informationen:  Klick:    Industriekultur-Ruhrgebiet

Der Blick vom Aussichtspunkt „Gethmannsche Gärten“ auf das Ruhrtal.  Der Ruhrtalradweg war gestern stark frequentiert. Ein Grund mehr sonntags zu wandern.

Und hier ein paar Impressionen entlang des Wanderwegs:

Unterwegs bestand unsere Verköstigung nur aus Wasser und Äpfeln,  die ich in einer kleinen Box  mitgenommen hatte.  Was lag da näher als diese nun leere Box nach der kleinen Vesperpause  mit Brombeeren zu füllen, die entlang unseres Wanderweges zum Pflücken einluden.  Eine ganz schön stachelige und zeitraubende Zupferei war das, denn die wilden Brombeeren sind nur halb so groß wie die im Supermarkt und oft nur schwer erreichbar. 300 g Brombeeren passten in unsere Vesperbox.

Bevor wir aber wieder die Heimfahrt antraten , gönnten wir uns im Café Z in Blankenstein einen Birnen-Mascarpone– und einen Apfelstreusel-Kuchen in hervorragender Qualität. Jörg Rajewitz, Frisörmeister hat neben seinem Frisörsalon ein hübsches, gemütliches Café eröffnet und  bietet  neben köstlichen selbst gebackenen Torten und  Kuchen auch Single Malt Whiskey und Zigarren an.  Ein Besuch lohnt sich, falls ihr mal in der Nähe seid.

Zuhause angekommen wurden nicht etwa die Beine hochgelegt, nein, die Brombeeren wurden von mir eigenhändig  in Brombeermarmelade verwandelt und nebenher musste noch ein Dinkel-Buchweizenbrot gebacken werden – für perfekten Frühstücksgenuss!

Auch heute, am Montag,  bin ich immer noch nahezu schmerzfrei und froh und glücklich, endlich wieder sportlich aktiv sein zu dürfen  😄

Eine schöne, sonnige Woche wünscht sich nicht nur diese kleine Honigbiene!