„Hitzige“ 4-Städte-Radtour im „grünen“ Ruhrgebiet am 19.7.16

Radtour DO-Lü-Ka-Un-DO
Strecke von uns aufgezeichnet mit dem Teasi One³   (sorry, Seseke OHNE c) 😊

Das Wetter hat es bisher ja nicht wirklich gut  gemeint mit uns Radl-Fans. Entweder es regnete und an eine längere Tour war nicht zu denken oder wir waren terminlich verhindert.  Unsere letzte längere Radtour haben wir Ende Mai gemacht.

Aber um immer in Bewegung zu bleiben, stand  alternativ „Nordic-Walking“ recht oft auf dem Sportprogramm. Wir haben da Strecken in einem Waldgebiet, wo es richtig schön steil rauf und runter geht, um immer schön fit zu bleiben.

Für den 19.7.16 war ein herrlicher Sommertag mit  wolkenlosem Himmel voraus gesagt, gleichzeitig aber auch 29° im Schatten. Was soll’s,  den Drahtesel gesattelt und nichts wie raus 😎

Unsere Tour führte entlang des Körnebachs vom Dortmunder-Osten nach DO-Kurl und von dort über DO-Lanstrop nach Lünen auf den Seseke-Radweg  nach Kamen.

Zwischen Maisfeldern zu radeln finde ich schön, vor allem, wenn er so schön blüht und die Blätter im Wind rascheln. Als Kind kam ich mir inmitten eines Maisfeldes wie im Urwald vor   🙂    Das hier ist eine weibliche Blüte!

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DSC02010   Lünen:  Mistwagen und Kernkraftwerk

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Die Seseke und ihre Besucher:  Gänse und Radfahrer 😆

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                                               JETZT – oder nie! „Modeln“ für den Blogbeitrag

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Kurz vor Kamen ein alter Förderturm und der schöne Brunnen auf dem Marktplatz

Einen kleinen Zwischenstopp legten wir auf etwa der Hälfte der Strecke ein – in Kamen..  Unser Tacho zeigte 21 km an.    Von Kamen gibt’s einen sehr schönen Radweg nach Unna über Feld und Flur und ich entdeckte den Wiesen-Bärenklau, dessen Dolden über und über mit Bienen bedeckt waren.  Leider war die Helligkeit so enorm, dass die Fotos nicht so wirklich gut geworden sind (ich fotografiere ja nur mit einer Digitalkamera), aber es ist gut zu erkennen, dass Dolden wahre „Bienen-Weiden“ sind.  Da ist wohl das ganze Bienenvolk ausgeschwärmt.

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Radweg von Kamen nach Unna  – links zu sehen: Wiesenbärenklau

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RT DO-LÜ-KA-UN-DO 19.7

Der Kurpark in Unna, ehemals zum Heilbad Unna am Hellweg gehörend, der zum Zentrum führt, bietet mit seinem alten Baumbestand zwar reichlich Schatten,  wir verzichteten aber darauf,  weiter in die Stadt hineinzufahren. Nach einer Trinkpause entschlossen wir uns,  schnurstracks parallel zur S-Bahn-Linie Dortmund-Unna schnell nach Hause zu radeln in unsere kühle Wohnung. Auf der Rückfahrt um 13 Uhr brannte die Sonne nur so vom Himmel und wir wurden fast „gegrillt“, denn leider gibt es keinen Schatten, wenn die Sonne am höchsten Punkt steht. Aber es waren ja nur noch ca. 14 Kilometer.     3 Liter Wasser und Tee flossen binnen kürzester Zeit unsere Kehlen hinab.  Ein Glück, dass wir so viel Flüssigkeit mitgenommen hatten. 

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Mühle am Friedrichsborn: Windpumpe mit Wärterhaus  –  Kurpark Unna

Zu Hause angekommen, sahen wir beide aus als kämen wir grade aus der Sauna.  Das Thermometer auf unserem Südbalkon zeigte im Schatten unter der Markise 35,5 ° an.

Insgesamt waren das 44 Kilometer und die Felder verströmten den typischen Geruch von reifem Getreide.  Bei der nächsten Tour werden wir wohl nur noch Stoppelfelder sehen, denn die Mähdrescher sind schon unterwegs. 

Wenige andere Radfahrer wagten sich gestern in die pralle Sonne,  aber wenn, dann nur mit E-Bikes. Anscheinend gehören wir zur „aussterbenden Spezies“ von Radfahrern, die noch OHNE UNTERSTÜTZUNG“ radeln – nur mit reiner Muskelkraft!  Das ist ein gutes Gefühl, wenn ich mir die teilweise wesentlich jüngeren Radfahrer anschaue!

Also  dann – bis zur nächsten Tour

 

fahrrad_08   ☀️Sigrid☀️


22 Gedanken zu “„Hitzige“ 4-Städte-Radtour im „grünen“ Ruhrgebiet am 19.7.16

  1. Dann habt ihr es ja trotz des Wetters geschafft. Wir finden auch, es gibt für alles (Ausflüge, Gartenarbeit etc.) immer nur kleine Zeitfenster. Richtig doof, dieser Sommer. Zu heiß ist nämlich auch nicht besonders toll.
    Liebe Grüße, Ingrid

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    1. Das stimmt. An dem Tag war es unglaublich heiß und nun ist es seit Tagen wieder kühl und unbeständig. Heute früh war mir richtig komisch, fast schwindelig, was ich sonst noch nie hatte. Ich glaube mein Kreislauf hat heute gestreikt. Der mag das Wetter genau so wenig wie ich. 😀

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  2. Bewegung ist wichtig, auch im ‚hohen‘ Alter, und deshalb mache ich (bald 79) auch immer noch etwas Sport mit meinem Tretroller. Die Strecken sind zwar nicht mehr so lang, ich beschränke meine Aktivitäten auf 1-2 Std., je nach Tagesform. Hier kannst du mal den Beitrag in meinem Blog nachlesen http://tinyurl.com/zty3qpt
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende mit lieben Grüßen
    Rose

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    1. Finde ich klasse, liebe Rose, ich bin „erst“ 64, aber seit ungefähr 7 Jahren mache ich wesentlich mehr, was „Aktivitiäten“ angeht. Nicht dass ich träge war, aber Muskeln, Kraft, Ausdauer, Fitness sind so wichtig im Alter, denn wir wollen ja alle möglichst lange unabhängig bleiben. LG Sigrid

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  3. Hast mich ja gestern informiert dass du gerade die Bilder raussuchst für diesen Beitrag. Sehr schöne Fotos die zeigen wie grün das Ruhrgebiet ist ! Und Radfahren bei der Hitze , ganz ehrlich wäre jetzt auch nicht so mein „Ding“

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    1. Während des Fahrens merkst du nicht viel von der Hitze. Bei jeder Auseinander läuft dann allerdings Wasser aus allen Poren 😐 Also schnell weiter fahren 😂
      Heute sind es nur 22 km gewesen, aber es war super schwül. Heute sind wir in einen Biergarten geradelt. War gut das Weißbier mit BananenSaft. Hab ich noch nie getrunken, hat aber geschmeckt bei der Wärme 😎

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      1. du musst ja super Fit sein bei dem Pensum was ihr da so runterradelt ! Weißbier ein Traum – aber mit Bananensaft habe ich es auch noch nicht getrunken.Ist mal ein Versuch wert ! Werde es dir dann berichten !

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      2. Also ich denke mal, dass ich noch recht fit bin. Und ich trainiere ja auch Kraft und Ausdauer im FitnessCenter. Im Sommer fahren wir aber einfach viel Rad und zwischendurch machen wir Nordic-Walking im Wald. Das muss reichen. Aber wir machen das aus Spaß u. weil es uns gut tut. Wenn man es erst mal gewohnt ist „aktiv“ zu sein, möchte man das nicht mehr missen. Ist ja schließlich auch mein Thema 😀

        Also ich hab zugeschaut. Der hat 3/4 gefüllt mit Weißbier, dann einen Schuss Bananensaft rein und dann vollends aufgefüllt. Den Bananensaft hat man nur ganz, ganz leicht geschmeckt, aber das Bier wurde dadurch richtig süffig. Lecker! Bin sonst kein Bierfreund. Dazu gab’S „OBATZDA“ mit Brezeln. Ja, ja, unsere leckeren Brotzeiten bzw. die der Bayern sind sogar bis Dortmund vorgedrungen.

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      3. ja das ganze ist ja auch sehr zeitintensiv und wenn man 8-9 Std. am Tag arbeitet wird es schwierig ! Ich wünsche dir auf jeden Fall noch jede Menge Spaß bei deinen Aktivitäten und wünsche dir das du diese noch sehr sehr lange ausüben kannst. LG

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  4. Das „Jetzt“ Foto ist genial! Da denkt man immer, das Ruhrgebiet sei nur grau in grau, dabei ist es total bunt.
    Wunderschöne Fotos mal wieder.
    Es grüßt DieReiseEule

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