Neben der Spur …

… und am Wegesrand finde ich die von mir so geschätzten Kräuter.  Oft zwischen Radweg /Gehweg und Feld, dort wo der Landwirt keine Pestizide spritzen kann oder darf. Diese Wege sind auch beliebt bei Hundebesitzern und schon aus  diesem Grund würde ich sie da nicht sammeln, sondern immer in der Apotheke besorgen.  Allerdings führen Apotheken heute selten offene Ware, d.h. 100 g Hustentee aus vier verschiedenen Kräutern herzustellen zu lassen ist heute so gut wie ausgeschlossen.  Noch vor 20 Jahren hat mir mein Apotheker jede gewünschte Mischung zusammengestellt.   Mein Lieblingswerk dazu heißt

Nutze die heilkräftigen Pflanzen“ von  Dr. med. Schneider

Ein wahrer Schatz an Heilkräuter-Wissen und deren Wirkungsweise.   Ich habe mir erst vor einigen Jahren ein Exemplar einer neueren Auflage besorgt, da sich ja auch die Erkenntnisse über die Inhaltsstoffe immer wieder ändern und sich viel bewahrheitet, was schon unsere Urgroßmütter wussten.

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Für meine „Pflanzenbestimmungen“ übernehme ich übrigens keine Gewähr. Wer es besser weiß, möge sich bitte melden!  Manche fotografiere ich aus der Ferne mit Zoom, weil Brennnesseln mir den Weg versperren, deshalb bestimme ich häufig nur „nach Foto“.

NATUR-Pflanzen_Kräuter
Acker – Kratzdistel

Acker-Kratzdistel: Erkrankungen der Galle, Leber und auch bei Schmerzen, Husten oder zur Wundbehandlung und bei Insektenstichen.  Die meisten Landwirte wollen sie nicht auf ihren Feldern haben, aber es ist interessant, was ich über diese hübsche Distel im Netz gefunden habe.

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Johanneskraut  (Hypericum perforatum) wirkt stimmungsaufhellend, ist also hoch dosiert gut geeignet bei depressiven Verstimmungen.  Da ist es am besten die im Handel erhältlichen Kapseln einzunehmen, aber auch sonst ist diese gelb blühende Heilpflanze nicht zu verachten und hilft in vielen Alltagssituationen:

 Johanniskrautöl

  • Wirkt: entzündungshemmend, wundheilungsfördernd, durchblutungsfördernd und gegen Bakterien
  • Kann innerlich eingesetzt werden bei: Magen-Darmbeschwerden
  • Kann äußerlich eingesetzt werden bei: scharfen und stumpfen Verletzungen, leichten Verbrennungen, Muskelschmerzen

Während unserer letzten kleinen Runde habe ich noch diese Pflanzen entdeckt.  Den Frauenmantel kennt wohl auch jeder, genau wie die Schafgarbe  wird er u.a. bei Frauenleiden gerne verwendet.  Beliebt sind seine filigranen Blütenstände aber auch in der Floristik.

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Und hier noch einige andere Pflänzlein, die ich alle während unserer letzten Radtour fotografiert habe – natürlich nicht während des Fahrens :-O

Durch Anklicken öffnet sich die Galerie mit vergrößerter Ansicht zum Durchklicken!

Damit beende ich meine heutige Exkursion ins „Heilkräuterland“ am Wegesrand!

Ich danke dir für’s Lesen und deine Aufmerksamkeit ♥

☼Sigrid☼

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15 Gedanken zu “Neben der Spur …

  1. Hmm, könnte wohl stimmen. Vielleicht bestätigt oder dementiert ja noch jemand 😉
    Liebe Grüße und Schlaf gut 😉
    Gaby

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  2. Eine kleine Kräuterhexe bist du auch😉 Ich gestehe, dass ich die meisten am Wegrand gar nicht erkennen würde. Aber ein sehr interessanter Beitrag ist das. Ich bin davon überzeugt, dass viele kleine Wehwehchen damit wunderbar und chemiefrei behandelt werden können.

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    1. Mit Kräutern bzw. Heilpflanzen beschäftige ich mich schon sehr lange, eigentlich schon seit Kindesbeinen, denn meine Großmutter schickte mich los Kamille zu sammeln oder Spitzwegerich usw. Früher konnte man ja alles noch unbesehen am Wegesrand sammeln. Noch heute schwöre ich bei Erkältungen auf meine obligatorische große Tasse Lindenblütentee morgens, vor allem bei rauem Hals oder Husten. Genauso ersetzt eine starke Tasse Pfefferminztee den Espresso. Und natürlich gibt’s noch dies und das für so manches Wehwehchen 😀 Kräuter und Heilpflanzen – das war doch schon immer ein „Frauending“! Ich finde dieses „alte Wissen“ super interessant. Bringe auch immer mal Pflanzen mit und bestimme sie, wenn ich sie nicht kenne. Guten Start in die Woche übrigens!

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  3. Wieder äußerst interessant und informativ. Und die Fotos sind sowieso wunderbar. Das Bild mit der „falschen“ Biene (keine Ahnung, wie diese Tiere richtig heißen) gefällt mir besonders gut. Da hat jemand sein Hinterteil sehr gut in Szene gesetzt 😄
    Einen schönen Restsonntag und liebe Grüße
    Gaby

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    1. Hallo Gaby, ja, dieses Foto finde ich auch so schön. ist vielleicht so eine Schwebwespe oder so etwas, aber der filigrane Wiesenkerbel macht halt auch richtig was her. Heilkräuter und Gewürze sind ein Hobby von mir – im Winter bleibt da immer viel Zeit, sich damit zu beschäftigen, wenn der Drahtesel in der Garage auf das Frühjahr warten muss. Dir auch einen schönen Sonntag. LG Sigrid

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    2. Hallo Gaby, dein Kommentar ist zwar schon ein paar Tage her, aber hat mich jetzt doch auch interessiert, was das für ein Bienendouble sein könnte. Ich bin da auf die „Mistbiene“ gestoßen, ob das stimmt, weiß ich nicht, aber immerhin sitzt sie ja auf einer Blütendolde und das steht hier auch:
      http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.naturspektrum.de%2Fimg%2Fbilder%2Fd9215_540_360.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.naturspektrum.de%2Fdb%2Fspezies.php%3Fart%3Deristalis_tenax&h=360&w=540&tbnid=C19etSrEh2T5SM%3A&docid=YnDIX2m0kqZQPM&ei=PlieV8K1CuXZgAbSnIuQDQ&tbm=isch&client=safari&iact=rc&uact=3&dur=702&page=1&start=0&ndsp=10&ved=0ahUKEwjCzOqvvp7OAhXlLMAKHVLOAtIQMwgoKAAwAA&bih=627&biw=1270
      Liebe Grüße Sigrid

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