Teneriffa: Mondlandschaft Teide Nationalpark

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♥Unvergessliche Momente in einer unwirklich schönen Landschaft♥

Nirgends benötigt man gefühlt  weniger Zeit, um von der Küste auf über 2000 Meter zu gelangen als von Puerto de la Cruz aus über Orotava.  Von unserem Hotelzimmer-Balkon konnten wir sowohl den Pico del Teide täglich sehen als auch bei klarer Sicht das Observatorium – immerhin auf 2400 Meter gelegen.

Morgens ein Blick auf den Teide, der Himmel schaut gut aus, wenig Wolken, also wollen wir sofort los nach dem Frühstück. Erst einmal lder kurvenreichen TF 21 folgend Richtung  Orotava  durch sattes Grün und schöne Wälder, die zum Wandern einladen,  bis zum Besucherzentrum des Teide Nationalparks auf  rund 2000 Meter. 2012 waren wir schon einmal hier und waren selbstverständlich oben auf dem drittgrößten Inselvulkan der Erde!

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Diese Strecke wollten wir dieses Mal abfahren!
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Achtung – wir kommen 🙂
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Immer wieder erlauben die Bäume einen freien Blick!

Die Fahrt mit der Gondel auf den 3718 Meter hohen Pico del Teide ist ein Erlebnis der besonderen Art und sollte von keinem Inselbesucher versäumt werden. Die Landschaft, der Blick in riesigen Krater Caldero de Las Cañadas (17 km Ø), die karge, aber faszinierende Landschaft,  die klare Luft und das besondere Licht, Wolken die über, unter oder durch dich hindurch ziehen vermitteln ein Gefühl der Einmaligkeit und auch ein Gefühl von Bedeutungslosigkeit angesichts dieser Urgewalten, die hier einmal geherrscht haben müssen.

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Leider muss Wartezeit an der Gondel eingeplant werden. Die Alternative ist der Aufstieg auf den Teide.
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Der Krater von oben
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1909 war der letzte Vulkanausbruch!

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Unser Plan 2015 bestand allerdings darin direkt auf die TF 24 abzubiegen, bis zum Observatorio del Teide , das auf dem Berg Izaña liegt,  zu besuchen. Wie befürchtet war eine Besichtigung ohne Voranmeldung nicht möglich, was wir unbedingt beim nächsten Besuch nachholen wollen. Anschließend ging die Fahrt weiter auf dem Bergkamm entlang über „Pico de las Flores“ und „La Rosado“  auf rund 2300 Meter bis nach La Laguna  und von dort zurück über die Autobahn bis nach Puerto. Das hatten wir 2012 nicht geschafft, weil es einfach zu wolkig und zu neblig war für eine „aussichtsreiche“ Fahrt.

Zwar sind das nur rund 60 km, aber auf teilweise für uns außergewöhnlich kurvenreichen Strecken, die selbst das Auto fahren an sich zu einem Erlebnis werden lassen. Es gibt zahlreiche „Miradors“ – also Haltepunkte von denen aus wunderbare Ausblicke möglich sind.  Für diesen Ausflug sollte man einen Tag einplanen, oft aussteigen, die Landschaft und die besondere Stimmung dort oben in sich aufnehmen.  Einige Kilometer vor La Laguna entdeckten wir eine Gaststätte bei einem „Forestal“,  etwas ab von der Straße, gut versteckt im Wald,  in der sich Mountainbiker, Quadfahrer und Einheimische zum Essen und Rast treffen. Der Sprache nicht wirklich mächtig fragten wir nach einer Mahlzeit. Mir fiel partout das Wort für „essen“ nicht ein. Ständig schwirrte mir „mangare“ im Kopf herum, aber was nützt italienisch im Wald auf Teneriffa.  Trotzdem bekamen Getränke,  Kartoffeln mit Fleisch, Kaffee, Kuchen und zum Schluss noch Espresso – alles für 10 Euro und super lecker. Gracias Alicia 😀 (sie verstand ein wenig Englisch)  Da soll noch einer meckern.

Ich verkneife mir an dieser Stelle weitere llgemeine Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten im Nationalpark Teide.  Es gibt unzählige Informationen im Netz darüber und wen es interessiert, der kann googeln oder mich fragen.

Sagen wir mal so, auf der Weiterfahrt und jedem Aussichtspunkt ist Staunen angesagt 🙂  und Freude über dieses Erlebnis. Es ist so beeindruckend da oben und ich habe gelesen, dass hier teilweise „Star Wars“ und „Planet der Affen“ gedreht wurde, denn als „Science Fiction – Kulisse“ ist dieses karge Stückchen Erde wie gemacht.

Seht selbst, ob ihr es auch so empfindet. Jetzt habe ich nämlich genug erzählt und lasse mal wieder ein paar Fotos „sprechen“.

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Leider durften wir das Observatorium nicht besichtigen. Dafür muss man sich vorher anmelden. Das wird unbedingt nachgeholt – beim nächsten Besuch
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Soeben gelandet …….
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Über den Wolken stehen und fotografieren

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Vegetation auf 2400 m
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Ein Mensch in seiner Bedeutungslosigkeit angesichts dieser Landschaft

Hoffentlich konnte ich euch auch ein wenig zum Staunen bringen. In „natura“ ist das natürlich alles noch viel, viel beeindruckender und mit dem Flugzeug sehr gut erreichbar!

In diesem Sinne 😀

☼Sigrid☼


20 Gedanken zu “Teneriffa: Mondlandschaft Teide Nationalpark

  1. Liebe Sigrid
    Ich habe dich auf deiner homepage besucht weil ich wissen wollte was du so alles auf Teneriffa gesehen ,fotogim st srehen.rafiert und beschrieben hast.ich weis nicht ob du bemerkt hast dass zur zeit von mir viele teneriffavideoclips im seniorentreff de herumschwirren,und es kommen noch mehrere dazu, die ich noch niciht
    komprinmiert habe.Dann habe ich eine Bitte kannst d u auf meine Homrpage einen Gegenbesucfh machen mit dem zweck ein paar meiner Teneriffapuzzleteile anzuschauen,
    Ps wir sollten eigentlich im Seniorentreff mal chatten da geht der Gedankenaustausch schneller
    Übrigens ich bin seit dem milenium jeden Winter 2 Monate in puerto de la Cruz
    bis bald mygeneration38

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    1. Ich habe eben deine Nachricht gelesen und muss dich erst mal vertrösten, denn wir fliegen in Kürze nach Sizilien und habe davor noch viel zu tun. Danach werde ich mal schauen. LG Sigrid

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  2. Stimmt, hier war oder ist es halt auch die Kombinantion aus dem strahlend blauen Himmel, dem weißen Observatorium und dem Wolkenmeer – das hat man nicht überall, wo’s Vulkane gibt. Ätna und Vesuv stehen auch noch auf meiner Wunschliste!

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  3. Sehr beeindruckend. Der Vulkanismus bringt schon besondere Landschaften hervor und man ahnt ein bisschen von den Urgewalten der Erde.
    LG, Ingrid

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  4. Gelle….unwirklich schön 😉 Ich kann dich voll und ganz verstehen denn mir geht es immer noch so wenn ich „hochfahre“ /über den Berg/ins Teidegebiet. Hier gibt es ja auch einen alten Spruch: „Entweder der Teide zieht einen magisch an oder er stößt einen förmlich ab. Diese Liebe wird man schneller feststellen als man sich umdrehen kann“.

    Tolle Aufnahmen hast du gemacht und ich freue mich auch sehr dass das Wetter so genial gewesen ist.

    Was mich noch interessieren würde ist wie das „Restaurant“ heisst oder wo es ungefähr liegt. Vielleicht könnte ich dann mal googeln bzw. maps durchfahren^^ Hätte da zwar eine Vermutung aber das liegt dann direkt an der Zufahrtsstrasse im Esperanzawald.

    Dir einen schönen Wochenstart wünschend sende ich herzliche Grüsse

    N☼va

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    1. Hallo Nova, klar kann ich dir das sagen. Ich bewahre nämlich Rechnungen, die ich mit einem schönen Erlebnis verbinde immer so lange auf bis ich sie fotografiert habe. Die Bar heißt „Las Lagunetas“ und ich habe auch einen Link dazu gefunden http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=4317952
      Es ist tatsächlich der Treffpunkt für Mountainbiker, Enduro- und Quadfahrer. Vorne an der Straße ist zudem ein Kletterwald und wir sind dann ein wenig nach hinten gegangen, weil es vorne beim „Zahlhäuschen für den Kletterwald“ den Café nicht gab.
      Schönen Wochenstart, LG Sigrid

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      1. Vielen lieben Dank Sigrid. Schon dran vorbeigekommen war es zu meiner Zeit noch geschlossen. Da ich aber demnächst eh auch mal zum Kletterpark muss werde ich das dann gleich mal miteinander verbinden.

        Salutos

        N☼va

        P.S. Soll es am Zahlhäuschen denn einen Kaffee geben?

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      1. Schade, denn ohne in Gondeln zu steigen, hätte ich ja niemals so tolle Skipisten zur Auswahl gehabt und ich bin schon mit Gondeln gefahren, wo mir selbst übel wurde, so steil gingen die nach oben, z.B. in Italien/Marmolada und einmal hielt eine an als ich mit meinem 1/2 jährigen Sohn vom Gipfelrestaurant alleine runterfuhr – wegen zuviel Wind. Da wurde mir mulmig 😦

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      2. Schön! Dann genieße mal. Die meisten Fotos habe ich ja auch nicht auf dem Gipfel, sondern auf der Erde gemacht. Ich mag ja besonders diesen irren blauen Himmel über dem strahlend weißen Observatorium. Irgendwie überirdisch!

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