…. reift spät und wird jung getrunken 😀
Wer am Neckar und im Großraum Heilbronn mit dem Rad unterwegs ist, den begleiten Weinberge rechts und links der Radwege und zwar soweit das Auge reicht. Auf dem Kochertal-Radweg im „Unteren Kochertal“ von Neuenstadt bis nach Bad Wimpfen und zurück (45 km ) konnten wir heute radelnd üppige Trauben an den Reben bewundern und nicht nur das, auch das Weinangebot in Flaschen ist überwältigend. Hier im Raiffeisenmarkt werden ausschließlich Weine aus der Region Heilbronn angeboten und das Angebot ist wirklich überwältigend.
Das Herz des württembergischen Weinbaus schlägt im Unterland: Auf rund 10.000 Hektar wächst „Württemberger“, mehr als die Hälfte davon reift im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Die Stadt Heilbronn selbst zählt mit über 530 Hektar Rebfläche zu den wichtigsten Weinbaugemeinden im Lande. Liebhaber und Kenner in der ganzen Welt wissen den Riesling und den Trollinger zu schätzen, als Spezialitäten werden Gewürztraminer, Muskateller, Clevner, Samtrot und Lemberger als Qualitäts- oder Prädikatweine ausgebaut. Insgesamt erzeugen 120 Familienbetriebe weit über sechs Millionen Liter Heilbronner Wein. (Quelle: http://www.heilbronn.de)
Ich bin ja auch der Meinung, dass unser Württemberger ein „edles Tröpfle“ ist und es nirgends so schön wie hier ist, im „Besen“ ein Viertele „zu schlotza“ und das Besenessen – z.B. eine Schlachtplatte – zu genießen.
Wen wundert’s also, wenn wir auch heute wieder eine Kiste Wein zusammengestellt: Trollinger, Trollinger mit Lemberger, Muskattrollinger, Rosé-Trollinger gekauft und ins Auto gepackt haben bevor es morgen wieder Richtung Dortmund geht. Es heißt ja, dass ein Glas Rotwein der Gesundheit durchaus zuträglich sein soll!
Wortbedeutung: Trollinger wird auch „Blauer Trollinger“ genannt und leitet sich vermutlich von „Tirolinger“ ab, denn die Rebsorte stammt aus Südtirol und ist dort als „Vernatsch“ bekannt.
Da hast du Glück. Ich übrigens auch, weil zufällig unser Rewe hier ein riesieges Weinangebot hat. Der Inhaber ist sowas wie Weinberater und das merkt man dann auch am Angebot. Sehr teure Weine zum Teil, aber eben auch Württemberger Weine, was ich zu schätzen weiß.
Aber ich bin durchaus nie so „verbohrt“ nur Heimatweine zu trinken, ich trinke sehr, sehr gerne die norditalienischen Weine wie Bardolino, Barolo oder auch Pinot Grigio, Frascati etc. , wenn ich italienisch koche.
Da kann ich dir nur noch aus der Ferne „Prost“ bzw. „Salute“ zurufen. 😀
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Ich liebe Trollinger mit Lemberger. Ein ganz leichter Wein, den man auch im Sommer gut mal mittags zum Essen trinken kann.
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😀 😀 Als des freut mi jetzt ganz arg, Ralf 😀 😀 In Dortmund ist es eher unwahrscheinlich jemand zu treffen, der diesen Wein überhaupt kennt. Und witzigerweise wird hier bei REWE Trollinger „lieblich“ angeboten. Der wird wohl extra hergestellt für hier. Bei uns würde so ein Wein niemals ins Regal kommen im Laden!
Ich finde ja immer, dass Trollinger völlig verkannt wird. War schon immer ein leichter, hellroter Wein, der sehr gut verträglich ist. Meistens gibt es ihn nur noch als Trollinger-Lemberger, aber die jungen Winzer haben viele neue Ideen. Trollinger rosé finde ich z.B. im Sommer ganz wunderbar passend zu ALLEM.
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Wir haben hier im Dorf einen Weinhandel. Dort habe ich mich vor einigen Jahren mal nach einem sehr leichten Roten erkundigt. Und dort wurde mir eben Trollinger-Lemberger empfohlen. Ich mag ihn wirklich sehr
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Ich mag tatsächlich Trollinger, weil er „leicht“ ist und nicht so schwer wie die „Franzosen“ oder „Süditaliener“ 😉
Aber eigentlich trinke ich wenig und selten Wein, eher bin ich abends eine Teetrinkerin – eine ganze Kanne „Träum schön Tee“ oder auch gerne mal einen Gewürz-Chai. Allerdings finde ich schon, dass zu manchen Gerichten ein Glas Wein vorzüglich passt – auch ein fruchtiger Riesling ist dann ein Genuss.
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Weingut Kistenmacher Hengerer, ein absolutes Muss beim nächsten Stopp in Heilbronn! Oder Amalienhof, direkt am Neckar gelegen. Oh, wie ich es vermisse…. derweil ’schlotza‘ ich mein ‚Viertele‘ geduldig zu Hause. Schliesslich gehen wir auch nie ohne leere Hände nach Hause ;-).
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Aber du bist sowieso viel näher dran als ich in Dortmund! Aber die längste Zeit habe ich hier in Dortmund gewohnt – 2017 ziehe ich zurück und das Ziel heißt eigentlich Heilbronn oder südlicher. Mein Sohn zieht demnächst nach Sachsenheim. Irgendwo also zwischen Heilbronn und Stuttgart 😀
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Na dann, auf die Zukunft beim ‚Viertele‘ ;-)..
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Ich trinke keinen Wein. Ich mag es einfach nicht, aber ich vermisse die Weinberge trotzdem, ich bin schließlich darin aufgewachsen. InvGrunbach und der Remstalkellerei
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